Wednesday, March 20, 2013

AntiVirenKit professional 2004


AntiVirenKit (2004) professional zählt schon seit Jahren zu den unumstritten besten Viren-Wächtern. Dies dürfte nicht zuletzt an der aufwändigen aber effektiven Strategie liegen, anstatt nur auf eine gleich auf zwei Scan-Engines zu vertrauen.

Zulieferer Nummer eins sind dabei nach wie vor die russischen Kaspersky Labs -- eine bewährte Größe im Virenschutz-Bereich. Als zweiter Lieferant fungiert nun nicht mehr GeCAD, sondern der BitDefender-Hersteller Softwin. Der Anwender bekommt davon freilich kaum etwas mit. Die Programmoberfläche etwa ist weit gehend gleich geblieben, was durchaus ein Vorteil ist. Schließlich hängt die optimale Konfiguration eines Viren-Scanners nicht zuletzt von dessen problemloser Bedienbarkeit ab. Hier punktet AntiVirenKit 2004 professional mit praxisgerechten Voreinstellungen und übersichtlichen Menüs.

Auch die Installation des Programms geht im Normalfall schnell und problemlos vonstatten. Da die integrierte E-Mail-Überwachung über einen lokalen Proxy geschieht, müssen die entsprechenden POP3- und IMAP-Mail-Accounts jedoch erst umkonfiguriert werden. Bei MS Outlook geschieht dies in der Regel automatisch, andere Clients verlangen meist eine Umstellung von Hand. Dank guter Hilfe-Funktion ist das allerdings kein unlösbares Problem. Schwerer haben es lediglich Nutzer des T-Online Mail-Clients. Dieser weigert sich generell, mit dem Proxy zusammenzuarbeiten.

Herausragend ist nach wie vor die hohe Virenerkennungsrate des AntiVirenKit: Ganz gleich, ob es sich um Würmer, Trojaner, Backdoors oder Viren handelt, ob in Echtzeit oder nur auf Verlangen des Anwenders gescannt wird, dem G-Data-Programm entgeht so gut wie nichts. Die Prüfung erfolgt nicht nur über vorgegebene Signaturen; bislang unbekannte Viren können zusätzlich über eine Heuristik-Suche aufgespürt werden. Die kleine Schwäche des Vorgängers bei Makro-Viren in Office-Dokumenten wurde zu einem Großteil ausgebügelt. Noch besser gelang die Überarbeitung der Archiv-Funktion. Selbst bei mehrfach gepackten Archiven bleibt praktisch kein Virus unentdeckt. Anwender, die über eine Einwahlverbindung ins Internet gelangen, sollten allerdings einen zusätzlichen Dialer-Schutz installieren -- hier kann AntiVirenKit 2004 professional (wie die meisten Antiviren-Programme) mit den Speziallösungen nicht mithalten.

Der Preis der Sicherheit: Bei Wahl der höchsten Sicherheitsstufe macht sich der Verbrauch von System-Ressourcen selbst auf einem Rechner neuester Bauart bemerkbar. AntiVirenKit 2004 professional bietet jedoch umfassende Einstellmöglichkeiten, wie etwa eine Größenbeschränkung für zu durchsuchende Archive, die die Prozessorlast deutlich senken können. --Holger Otto

Pro:

  • Herausragende Virenerkennungsrate
  • Einfache Bedienung
  • Gedrucktes Handbuch
Kontra:
  • Zusätzlicher Dialer-Schutz erforderlich


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